Claudia Lomoschitz
INDUZIERTE LAKTATION
INDUZIERTE LAKTATION
KAMPNAGEL HAMBURG
22.–24.6.2017
The performance questions the relationship between actual bodily experience and virtual reality. A network of signifers emerge and questions the capitalisation of relationalities. Economies of bodily fuids are sculpturally and performatively exposed. Which logics do juices follow in the 21st century? Reproductive and representative fantasies liquefy to theorems.
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Viskos, dickflüssig, zähflüssig, gallertartig, schleimig, sämig, tropfbar, glitschig, klebrig. Die Performance befragt das Verhältnis von erlebter Körpererfahrung und virtuellen Realitäten. Lomoschitz exploriert objektophile Vehältnisse: von der erotischen Beziehung zum Laptop bis hin zur Interaktion der Pflanzen erstreckt sich das Netzwerk der körperökonomien. In einem kontrastreich angeordneten Beziehungsgeflecht verräumlichen sich Fruchtbarkeitsexotismen und Sauberkeitsphantasmen. Reproduktive sowie repräsentative Logiken verselbstständigen sich und werden zu Flüssigkeiten die lautstark Theoreme von sich geben. Ist der Körper zum Zeichen geworden? Imagination legt sich auf Netzhaut und Körper, es sprüht.
Konzept, Choreografie Claudia Lomoschitz
Performer*innen Lea Dietschmann, Thordis Meyer, Yolanda Morales, Shahab Anousha, Nikita Kotliar, Claudia Lomoschitz, Emmerich Lomoschitz, Paul-Louis Lelievre, Anna Semenova, Lale Stella Rau
Dank an Antje Pfundtner, Jochen Roller, Kevin Becerril, Lucas Häfliger, Marcel Kann, Lina Höhne, Alina Buch
Fotos Georg Oberweger
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